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Balladenwelten. Untersuchungen zur transmedialen Rezeption der mittelalterlichen Balladen in der skandinavischen Moderne

Fachliche Zuordnung Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248631501
 
Die skandinavischen Balladen, meist etwas missverständlich als »folkeviser« bezeichnet, sind nicht nur ein hervorragendes Zeugnis vergangener Kultur und zeittiefer Überlieferungsdauer, sondern bieten der kulturellen Imagination im Skandinavien der Moderne bis ins 21. Jahrhundert hinein ein reiches Reservoir, aus dem motivische, thematische, formale und mediale Anregungen geschöpft werden. Erstaunlich ist vor allem, dass die Balladen nicht nur rege tradiert sowie in literarischen Texten rezipiert werden, sondern dass die in ihnen angelegte Performativität und ihre inhärente Intermedialität offenbar ein Potential für vielfältige inter- und transmediale Aktualisierungen bereitstellt. Diese Rezeptionsstränge in Text, Bild, Musik, Tanz, Theater und Film sollen, fundiert durch einen theoretischen Intermedialitäts-Ansatz, in dem vorliegenden Projekt erstmalig ermittelt, analysiert und im Verhältnis zu ihren Prätexten dargestellt werden. Besonderer Wert wird dabei auf die Frage gelegt, welche spezifischen Charakteristika zu bestimmten Zeiten in der Kultur der Moderne aktualisiert werden und welche transmedialen Prozesse durchlaufen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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