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2-Photonen Laser-Scanning Mikroskop für Intravital-Anwendungen
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248888401
Die mikroskopische Darstellung der zellulären Komponenten des Knochenmarks mittels intravitaler Multiphotonen Laser Scanning Mikroskopie (iMLSM) in vivo stellt eine äußerst vielversprechende Methode zur Untersuchung des hämatopoetischen Systems dar. Die multiphotonenbasierte Intravitalmikroskopie hat in den letzten Jahren enorme Bedeutung erlangt, da sie im Gegensatz zu in vitro Versuchen die Untersuchung biologischer Vorgänge unter physiologischen Bedingungen in einer Vielzahl von Geweben und Organen in situ erlaubt. Die zerstörungsfreie Beobachtung von Zellen in ihrer natürlichen Umgebung gestattet Einblicke in komplexe biologische Prozesse, welche sich mittels in vitro Modellen oft nur schwer nachstellen lassen. Im Gegensatz zur konfokalen Laser Scanning Mikroskopie mittels konventioneller VIS-Laser, ermöglicht die iMLSM eine hochauflösende, probenschonende Bildgebung des murinen Knochenmark bis zu einer Tiefe von mehreren 100 Mikrometern, womit insbesondere durch Verwendung eines optisch parametrischen Oszillator der gesamte endosteal assoziierte Markraum erfasst werden kann. Wir erwarten uns von dieser Technik bahnbrechende neue Erkenntnisse, wobei sich das Anwendungspotential der iMLSM nicht nur auf den Bereich der Stammzellforschung, sondern auch auf eine Vielzahl anderer biologisch medizinischer Forschungsbereiche erstreckt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
2-Photonen Laser-Scanning Mikroskop für Intravital-Anwendungen
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Leiter
Professor Dr. Axel Roers