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Entwicklung einer neuartigen Durchstanzbewehrung für Fundamente

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249087059
 
Nach den Untersuchungen im vorangegangenen Projekt weisen schlanke und gedrungene Funda-mente unterschiedliche Versagensmechanismen beim Durchstanzen unter punktförmiger Belastung auf. Während bei schlanken Fundamenten die Bruchkinematik überwiegend durch die Plattenrotation gesteuert wird, sind bei gedrungenen Fundamenten auch translatorische Bewegungen für den Bruchmechanismus maßgebend. Bei gedrungenen Fundamenten stellen sich in Versuchen steilere Durchstanzkegel ein als bei schlanken Fundamenten. Aufgrund der Riss- und Bruchgeometrie sind daher schräg geneigte Bewehrungselemente wirksamer und effizienter als vertikale Stäbe.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer speziell für den Einsatz in Fundamenten op-timierten Durchstanzbewehrung aus schräg geneigten und vertikalen Stäben, die einerseits gegenüber üblichen Bewehrungselementen und Schrägstäben einfacher einbaubar ist und andererseits bei geringem Materialeinsatz zu 20-25% größeren Durchstanztragfähigkeiten führt. Zusammen mit dem Anwendungspartner sollen theoretische und experimentelle Untersuchungen durchgeführt werden, um eine auf den Bruchmechanismus angepasste Bewehrungsform mit zugehörigem Berechnungsmodell zu entwickeln. Die Versuche dienen gleichzeitig zur Kalibrierung und Validierung der Ingenieurmodelle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
Beteiligte Institution HALFEN GmbH
 
 

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