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Wechselspiel zwischen dem dopaminergen System und der Extrazellulärmatrix bei Neuroplastizität und aversivem Lernen (B14)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36555331
Die Extrazellulärmatrix (ECM) des Gehirns umgibt Neuronen und ihre synaptischen Kontakte und beeinflusst Neuroplastizität, Lernen und Gedächtnis. Sie wird aktivitätsabhängig umgebaut, was ein Zeitfenster für den lokalen Umbau von Synapsen und Netzwerken öffnet. Dabei spielen offenbar auch Dopaminrezeptoren eine Rolle. Wir wollen daher in unserem Projekt untersuchen, (1) wie motiviertes Lernen und Dopamin-Signale die ECM-Zusammensetzung und Integrität regulieren und (2) welche physiologischen Auswirkungen der ECM-Umbau auf zellulärer, Netzwerk- und systemischer Ebene hat. Dazu setzen wir Proteomanalyse, Patch clamp-Ableitungen, 2-Photon-Imaging neuraler Aktivität in Mäusen und ECM-Imaging in lebenden Neuronen ein.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 779:
Neurobiologie motivierten Verhaltens
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Alexander Dityatev, Ph.D.; Dr. Renato Frischknecht; Professorin Dr. Constanze Seidenbecher