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Untersuchung der pharmakologischen Beeinflussung der trigeminalen Nozizeption bei gesunden und Migränepatienten mittels f-MRI
Antragsteller
Professor Dr. Arne May
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249534396
Im folgenden Antrag wird in direkter Anlehnung an die Vorarbeiten zur funktionellen Bildgebung bei Kopfschmerzen eine pharmakologische Beeinflussung auf die trigeminale Transmission von Schmerz mittels f-MRI untersucht. Die Hypothese ist, dass Medikamente zum Einsatz in der eigentlichen Kopfschmerzattacke nicht nur in der Peripherie (trigemino-vaskuläre Ebene), sondern auch zentral auf der spinalen Ebene, also am trigeminalen Kern wirken. Die zweite Hypothese ist, dass Medikamente die üblicherweise in der Prophylaxe der Migräne eingesetzt werden, auf thalamischer Ebene wirken. Aus unseren eigenen Arbeiten würden wir darüber hinaus erwarten, dass dies auch auf trigemino-spinaler Ebene geschieht. Zur Überprüfung der beiden Hypothesen sollen Patienten mit und ohne eine medikamentöse Prophylaxe und kopfschmerzfreie gesunde Kontrollpersonen mit und ohne Akutmedikation oder Prophylaxe standardisiert mit den von uns entwickelten trigemino-nozizeptiven Reizen und event-related f-MRT untersucht werden. Durch den randomisierten, Placebo-kontrollierten Einsatz bei gesunden Probanden und bei Migränepatienten ergibt sich ein 2x2 faktorielles Design, welches auch eine Interaktionsanalyse erlaubt (Patient gegen Proband, unabhängig vom Faktor Medikation/Placebo und unabhängig vom Faktor Patient/Proband).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen