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Die Rolle von phosphorylierten GSK3 isoformen bei der axonalen regeneration im Zentralen Nervensystem
Antragsteller
Professor Dr. Dietmar Fischer
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Augenheilkunde
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Augenheilkunde
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249541465
Adulte retinale Ganglienzellen (RGZ) können aufgrund inhibitorischer Moleküle im Myelin und der gliotischen Narbe des verletzten Sehnervs sowie einer insuffizien-ten intrinsischen Fähigkeit Axone nicht regenerieren. RGZ können aber durch Zyto-kine wie CNTF oder die Modulation von Signalwegen wie die genetische deletion von PTEN in einen aktiven regenerativen Zustand transformiert werden. Unveröffentlichte Daten des Antragstellers zeigen eine deutliche Zunahme an phosphorylierter GSK3 nach einer Sehnervverletzung oder einer PTEN-Deletion. Darüber hinaus zeigen knockin-Mäusen, bei denen beide GSK3 Isoformen nicht mehr phosphoryliert werden können, im Vergleich zu Wildtypmäusen eine deutlich geringere Degeneration von axotomierten RGZ in vivo und in Zellkultur eine deutlich gesteigerte axonale Re-generation. Das beantragte Forschungsvorhaben wird die Hypothese überprüfen, dass bestimmte GSK3-Phosphorylierungen (Inaktivierung) intrinsische Blocker für axonale Regeneration darstellen bzw. eine Aufrechterhaltung deren Aktivität die Re-generation nach ZNS Verletzungen verbessert. Die molekularen Mechanismen, die diesen Effekten zugrunde liegen, werden hierbei untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen