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Bedeutung der Proteinphosphatase 2A für die Kontraktilität und Herzinsuffizienz

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24961951
 
Phosphorylierung von Proteinen stellt einen wirksamen Regulationsmechanismus der Zelle dar. Auch am Herzen werden wesentliche Signaltransduktionsprozesse durch Proteinphosphorylierung gesteuert. So zieht z.B. die Stimulation kardialer ß-Adrenozeptoren nach Aktivierung des Sympathikus die Phosphorylierung und damit eine veränderte Aktivität einer Reihe von Proteinen nach sich. Der Phosphorylierungszustand wird durch das Zusammenspiel von Proteinkinasen und Proteinphosphatasen (PP) reguliert. Darüber hinaus gibt es Befunde, die auf eine Bedeutung von Proteinphosphatasen für die Entstehung und Verlauf von Herzerkrankungen, wie Herzinsuffizienz und Arrhythmien, hinweisen. Die genauen Mechanismen, die physiologische und mögliche pathophysiologische Bedeutung der Proteinphosphatasen am Herzen sind jedoch noch nicht verstanden. Ziel dieses Antrages ist es, zum besseren Verständnis der Bedeutung von Proteinphosphatasen für die Funktionen des normalen und erkrankten Herzens beizutragen. Den Schwerpunkt des Interesses in diesem Antrag bildet eine Untergruppe der Serin/Threonin-Phosphatasen und zwar die Proteinphosphatase 2A. Sie stellt etwa 45% der PP-Aktivität des Herzens dar und ihr sollte deshalb eine besondere Bedeutung in der Funktion des Herzens zukommen. Ihren Funktionen und ihrer pathophysiologischen Bedeutung am Herzen soll in einem integrativen Ansatz im wesentlichen an transgenen Mausmodellen nachgegangen werden. Wir versprechen uns von diesem Projekt neue Erkenntnisse, die zum besseren Verständnis und letztlich zu neuen Therapieansätzen bei Herzinsuffizienz und kardialen Arrhythmien führen könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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