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Brückenprojekt zwischen KFO 247 und KFO 219

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160506045
 
Im Rahmen eines ersten gemeinsamen Treffens der beiden Klinischen Forschergruppen KFO 219 und KFO 247 am 23.02.2012 in Berlin („Zukunftswerkstatt THS und Basalganglien-Kortex- Schleife") wurde die projektübergreifende Elektrodenlokalisationsbestimmung (Leitung KFO 247) als eines von vier wichtigen Kooperationsprojekten definiert. Die Methode der probabilistischen Elektrodenbestimmung wurde in den letzten 4 Jahren an der Charité etabliert (Schönecker et al., 2009) und konnte gewinnbringend in vielen Teilprojekten der ersten Förderperiode der KFO 247 eingesetzt werden (insgesamt 7 Publikationen, Brücke et al. 2012; Brücke et al. 2013; Herrojo Ruiz et al. 2013; Hohlefeld et al. 2012; Hohlefeld et al. 2013; Huebl et al. 2011; Merkl et al. 2013). Durch das Brückenprojekt soll die Methode weiter entwickelt werden und für die Elektrodenlokalisation für alle Projekte der KFO219 zur Verfügung stehen. Eine exakte Elektrodenlokalisationsbestimmung nach THS-Operation ist aus klinischen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten entscheidend, um das anatomische Zielgebiet klar zu definieren und somit Rückschlüsse über Stimulationseffekte und neurophysiologische Parameter wie LFP-Signale zu erlauben.Insgesamt werden für die Folgeanträge in der kommenden Förderperiode schätzungsweise eine Anzahl von 300-400 neuen Lokalisationsanforderungen entstehen (KFO 247: P3, 4, 5, 6 & 13; KFO 219: P1, 6, 7), wobei für die Bearbeitung einer Lokalisation durchschnittlich 6-8 Arbeitsstunden verbucht werden. Es handelt sich hierbei nicht um einen vollautomatisierten Prozess. Bei schätzungsweise 20% der Patientendaten treten Fehler auf, die durch manuelle, z.T. aufwändige Prozesse behoben werden müssen. Diese Arbeit kann nur von Personal ausgeübt werden, welches über eine hohe Vorerfahrung in dreidimensionaler Bildbearbeitung von MRTDaten, sowie über fundierte Kenntnisse der subkortikalen Anatomie des Gehirns verfügt. Für die anfallende Arbeit wird eine 50% Ä1-Stelle (Postdoc) über 3 Jahre beantragt. Darüber hinaus wird eine Weiterentwicklung des Verfahrens als eigenständige wissenschaftliche Säule gesehen (Horn et al. 2013, Abstract).
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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