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Mechanische Kontrolle des Ladungstransports durch Nanostrukturen (C13)
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32152442
Wir untersuchen den Einfluss von Vibrationen auf den elektrischen Strom und seine Fluktuationen in atomaren und molekularen Kontakten mit materialspezifischen ab-initio Verfahren. Bestehende theoretische Modelle werden erweitert, um die Kopplung der Vibrationen in der zentralen Streuregion an die umgebenden Elektroden einzubeziehen und eine realistische Beschreibung der strominduzierten Erwärmung zu erhalten. Angewandt auf nichtmagnetische Systeme im ersten Teil, werden die Techniken im zweiten Teil auf nicht-kollinear magnetische Nanostrukturen verallgemeinert. Die Streuung zwischen verschiedenen Transmissions- und Spinkanälen aufgrund der Vibrationen wird analysiert, wobei unsere Rechnungen naturgemäß verschiedene elektronische Niveaus und Vibrationsmoden berücksichtigen. Die extern einstellbare Distanz zwischen den Elektroden kontrolliert dabei elektronische Kopplungen und Vibrationseigenschaften, während magnetische Felder zusätzliche externe Manipulationsmöglichkeiten bei Kontakten bieten, die magnetische Atome oder Moleküle enthalten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Fabian Pauly