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Low-Dose Bildverarbeitung und Dokumentation
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 250792646
Die Verwendung der Computertomographie nimmt aufgrund technischer Weiterentwicklungen stetig zu, was neben einer Verbesserung der diagnostischen Möglichkeiten jedoch auch eine vermehrte Strahlenexposition der Patienten mit sich bringt.Eine ganze Reihe von technischen Innovationen begrenzt diesen Trend, kann aber bislang den Anstieg der Strahlenbelastung nicht völlig kompensieren. Ziel dieses Antrags ist es, neue Möglichkeiten der Bildberechnung daraufhin zu beforschen, in welchem Umfang damit 1) eine Dosisreduktion einzelner Untersuchungen möglich ist und 2) ob sich dieser Effekt durch konsequente Überwachung und Dokumentation der Strahlenexposition in der Summe aller Patienten bestätigen lässt.Als Alternative für die einfache, aber ungenaue gefilterte Rückprojektion kommen für die Berechnung von CT-Bilddaten zunehmend iterative Verfahren zum Einsatz, deren Steigerung der Bildqualität eine Reduktion der Strahlendosis ermöglichen.Im Falle einer Bewilligung soll ein System installiert werden, welches eine vollständige iterative Rekonstruktion der Bilddaten mit noch größerem Dosis-Einsparpotential ermöglicht. Die Effektivität der vollständigen iterativen Rekonstruktion soll in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen ermittelt werden. Um in der Computertomographie die Effektivität verschiedener Dosis-Reduktions-Algorithmen sowie eines kontinuierlichen Feedbacks der applizierten Strahlendosis systematisch zu erfassen, soll das System ein institutsübergreifendes detailliertes Monitoring der Strahlendosis in der Computertomographie mit zahlreichen Analysefunktionen beinhalten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Low-Dose Bildverarbeitung und Dokumentation
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Klinikum der Universität München