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Archivische Findmittel und Quellen: Retrokonversion von Findmitteln des Hessischen Staatsarchivs

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 250882870
 
In dem umfangreichen Retrokonversionsprojekt sollen Findmittel zu 26 Beständen mit über 90.000 Verzeichnungseinheiten digitalisiert werden. Der Überlieferungszeitraum der Bestände liegt vornehmlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Ausgriffen in frühere Epochen und in das 20. Jahrhundert. Durch die Retrokonversion der ausgewählten Findmittel wird demzufolge die Erforschung der Geschichte Kurhessens besondere Impulse erfahren. Die Auswahl konzentriert sich auf drei bedeutende Verwaltungszweige, die Steuer- und Finanzadministration, die Justiz und die Kirchenaufsicht. Dabei werden in erster Linie Findmittel von Beständen Oberster und Oberer Landesbehörden und Gerichte retrokonvertiert; aufgrund der zentralen Entscheidungskompetenzen dieser Verwaltungen kommt den Beständen besondere historische Bedeutung zu. Exemplarisch werden auch Findmittel mittlerer und unterer Verwaltungsbehörden digitalisiert, um flankierend Mikrostudien zu erleichtern. Für die Erforschung des „Finanzstaates“ Hessen, des Rechtswesens als solches, für Konfliktlagen und Konfliktaustragung sowie für Religions-, Bildungs- und soziale Fragen sind diese Bestände eminent wichtig. Mit der Retrokonversion der ausgewählten Findmittel werden somit für die Erforschung der wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kurhessens Schlüsselbestände zugänglich gemacht.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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