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Genetische Konsequenzen der Samenausbreitung von Parkia panurensis (Mimosaceae) durch die Primaten Saguinus mystax und Saguinus fuscicollis (Callitrichidae)

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25126290
 
In einem interdisziplinären Projekt (Primatenökologie-Pflanzengenetik-Naturschutzbiologie) soll die Rolle der zwei sympatrisch lebenden Neuweltaffen Saguinus mysfax und Saguiniis fuscicollis als Samenausbreiter für die von ihnen intensiv als Nahrung genutzte Pflanzenart Parkia panurensis analysiert werden. Dazu werden in einer Freilandstudie die Ausbreitungsmuster in Abhängigkeit von den Aktivitäten und der Streifgebietsnutzung der Tamarine sowie die räumliche Struktur der Parkia-Population untersucht. Mittels DNA-Fingerprinting wird außerdem im Labor die räumlichgenetische Struktur der Parkia-Population auf verschiedenen Ebenen (Adultbäume, Jungpflanzen, Keimlinge) und des Samen Schattens bestimmt. Die geplante Untersuchung soll einerseits einen Beitrag zur Kenntnis von Tier-Pflanze-Interaktionen in einem tropischen Ökosystem und andererseits naturschutzrelevante Erkenntnisse liefern. Insbesondere werden Aussagen zu den genetischen Konsequenzen von Samenausbreitung für die betroffenen Pflanzenarten erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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