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Eine integrative Analyse des Riechsinnes von terrestrischen versus marinen Einsiedlerkrebsen

Fachliche Zuordnung Systematik und Morphologie der Tiere
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251387201
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Dieses Projekt hat viele neue Einblicke in das Geruchs-gesteuerte Verhalten und die Struktur der Riechsysteme von Einsiedlerkrebsen sowie deren Ontogenese erbracht. Die im Antrag geplanten Versuchsansätze haben sich dabei weitgehend als richtig, plausibel und durchführbar erwiesen, wenn auch teilweise mit sehr großem logistischen Aufwand verbunden. Die Kooperation zwischen einer universitären Arbeitsgruppe mit einem an einem Max Planck Institut angesiedelten Team hat das Spektrum der durchführbaren Versuche massiv erweitert und so die Signifikanz der erzielten Ergebnisse verbessert. Rückblickend muss aber auch nüchtern festgestellt werden, dass das in der dreifachen Antragstellung zu überbordendem Umfang evolvierte Arbeitsprogramm mit den personellen Resourcen der bewilligten Stellen nicht befriedigend bearbeitet werden konnte. Die für die Teilprojekte notwendigen Techniken und Methoden waren dabei sehr divers und anspruchsvoll. Die andauernde Beschäftigung mit dem Riechsystem und vertiefte wissenschaftlichen Durchdringung der Funktionsmorphologie des olfaktorischen Lobus hat letztendlich die Basis gelegt für eine erfolgreiche Antragstellung im DFG PP 2205 „Evolutionary Optimisation of Neuronal Processing“, Thematic focus 1: The evolution of core circuits mit dem Titel „Evolutionary specialization of neuronal core circuits in arthropod olfactory systems: structure and function of convergence/divergence in crustaceans versus insects“.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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