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Molekularanalyse des M2/NXA5 Haplotyps als neuer Infertilitätsmarker und Thrombophilie Prädisposition

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Humangenetik
Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251763560
 
Thrombophilie Prädispositionen sind ein bestätigter Faktor für Spontanaborte und plazentare Schwangerschaftskomplikationen. Ein großer Anteil dieser Konditionen ist erblich. Eine kürzlich identifizierte Genvariante, M2/ANXA5, assoziiert mit rezidivierenden Spontanaborten (RSA ), Thrombophilie bezogenen Schwangerschaftskomplikationen, venöse, annehmend auch arterielleThrombosen. Arbeitshypothese dieses Projekts ist, dass die durch Trägerschaft des M2-Haplotyps erniedrigte ANXA5 Expression ein Risikofaktor für die relevanten klinischen Phänotypen darstellt. Das Langzeit Ziel des Projektes ist pharmakologisch aktive Komponenten zu enthüllen, die die Komplikationen der Schwangerschaft bewirken können. In dem Zusammenhang sind zwei unmittelbare Ziele durch dieses Forschungsvorhaben zu erfüllen: 1. Die angenommen erniedrigte ANXA5 Expression in M2-Trägern der relevanten Patientenkohorten (Frühaborte und thrombotische Komplikationen der Schwangerschaft) nachzuweisen und molekulare Mechanismen der Expressionsregulation zu eruieren; 2. Die vermutliche Regulation der ANXA5 Expression durch Progestogene in der Schwangerschaft nachzuweisen und synthetische Analoga zu identifizieren, die diese Expression im relevanten Gewebe auch erhöhen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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