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Entstalinisierung in der Provinz: Barnaul und die Altairegion 1953-1964

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251857643
 
Über Verlauf, Ergebnisse und Bedeutung der Entstalinisierungzwischen Stalins Tod 1953 und dem Sturz Chruscevs 1964 wissen wirheute im Großen und Ganzen Bescheid. Unklar ist, wie sich dieserWandlungsprozess in der Provinz abgespielt hat, ob, auf welcheWeise und mit welchen Folgen für die lokale Gesellschaft sich dieLoslösung vom Stalinismus vollzog. Um von der MoskauerZentralperspektive wegzukommen, wurden Stadt und UmlandBarnaul in der Altai-Region ausgewählt. Barnaul war ein Ort, in demsich die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozesse derEntstalinisierung mit voller Wucht entfalteten. Diese Zusammenhängein ihren lokalen Kontexten will das Projekt untersuchen. Es verknüpftin methodischer Hinsicht sozialgeschichtliche mitmikrogeschichtlichen und alltagsgeschichtlichen Herangehensweisen.Auf der Grundlage von Archivalien und Materialien lokaler offiziellersowie privater Herkunft (Memoiren, Tagebücher, Briefe, Fotos) willdas Forschungsvorhaben den Prozess der Entstalinisierung, seineAkteure sowie die Wirkweisen und Einflüsse der Entstalinisierung aufdie lokalen Institutionen und die lokale Gesellschaft untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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