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Rissausbreitung in randschichtverfestigten Bauteilbereichen aus Inconel 718

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Volker Schulze, seit 9/2014
Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251947321
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen der Sachbeihilfe zur Rissausbreitung in randschichtverfestigten Bauteilbereichen wurde auf Basis der vom Antragssteller geleisteten Vorarbeiten eine neuartige Versuchstechnik auf Basis des Gleichstrompotentialsondenverfahrens mit hohen Strömen entwickelt, mit der Rissausbreitungsraten und Rissöffnungslasten an physikalisch kurzen Rissen gemessen werden können. Zwar mussten aufgrund verschiedener Probleme Teile der Zielsetzung des Projekts modifiziert werden, jedoch konnten auf diese Weise wissenschaftlich interessante und wirtschaftlich nützliche Informationen zum Verhalten randnaher und durchgreifender Verfestigungsvorgänge auf das Risswachstum gewonnen werden. So ist eine sichere Erkenntnis aus dem Projekt, dass eine reine Kaltverfestigung sich auf das Risswachstumsverhalten in allen untersuchten Aspekten schädlich auswirkt. Für zukünftige Arbeiten ist die Initiierung zur Seite durchgängiger Kurzrisse ins Auge zu fassen, da hiermit Effekte besser als an Oberflächenrissen erfasst werden können. Mögliche Wechselwirkungen der Kaltverfestigung mit Korngröße, Ausscheidungszustand und Eigenspannungen wären zu untersuchen. Auch eine Untersuchung zur transienten Eigenspannungsrelaxation bzw. Eigenspannungsumlagerung während der Rissausbreitung ist zu erwägen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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