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In vivo mikro-CT
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251965605
Zurzeit steht an keiner Einrichtung der Medizinischen Fakultät oder des Universitätscampus Saarbrücken ein in vivo mikro-CT zur Verfügung, an dem die geplanten quantitativen und qualitativen Analysen an Knochen, Knorpeldefekten, Gewebekonstrukten, Tumoren und Tumormetastasen sowie Lungengewebe durchgeführt werden können. Zwar existiert in der Abt. für Klinisch-Experimentelle Chirurgie bereits ein hochauflösendes in vitro mikro-CT. Mit diesem können jedoch nur sehr kleine, isolierte Proben (einzelne Knochen, Zähne, Stents, Scaffolds) untersucht werden, während repetitive in vivo Analysen in lebenden Tieren nicht möglich sind.Das beantragte Gerät wird von Arbeitsgruppen mehrerer Abteilungen und Fachrichtungen genutzt. Mit Hilfe des Geräts wird es erstmals möglich sein, repetitive in vivo Messungen an Hart- und Weichgeweben mit einer sehr guten Ortsauflösung bei gleichzeitig geringer Strahlenbelastung für die Tiere durchzuführen. Damit kann die Anzahl verwendeter Tiere in vielen Forschungsprojekten deutlich reduziert werden bei gleichzeitiger Verbesserung der Aussagekraft der gewonnenen Ergebnisse. Weiterhin bietet das Gerät die Möglichkeit zur funktionellen Analyse von Organsystemen (z.B. Lungenfunktion, Organperfusion). Auf diese Weise werden völlig neue Erkenntnisse über zentrale Mechanismen der Knochen-Knorpel-Regeneration, Karzinogenese sowie verschiedener Lungenerkrankungen gewonnen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
In vivo mikro-CT
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes