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In vivo mikro-CT

Subject Area Medicine
Term Funded in 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 251965605
 
Final Report Year 2018

Final Report Abstract

Das „In vivo mikro-CT“ wurde Mitte Oktober 2014 in Betrieb genommen. Es wird von Mitarbeitern des Instituts betreut, und steht allen interessierten Arbeitsgruppen auf dem Homburger und Saarbrücker Campus der Universität des Saarlandes, aber auch Mitarbeitern von An-Instituten zur Nutzung zur Verfügung. In den drei Jahren haben eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsgruppen unseres Campus dieses Angebot genutzt, so z.B. Wissenschaftler der Klinik für Orthopädie, des Zentrums Experimentelle Orthopädie, der Klinik für Unfallchirurgie, der Klinik für Urologie, der HNO Klinik, der Klinik für Strahlentherapie, der Radiologie, der Rechtsmedizin, der Klinik für Neurochirurgie, sowie des Instituts für Klinisch-Experimentelle Chirurgie (in einem Kooperationsprojekt mit der Klinik für Plastische Chirurgie der Universität Zürich). Im Folgenden werden einige der Projekte berichtet: In einer ersten Studie untersuchten Frueh et al. die Validität unterschiedlicher Techniken (mikroCT, 9,4 T NMR, 30MHz Ultraschall, aber auch Planimetrie, Umfangmessung der Extremität bzw. Schublehremessung der Pfotendicke) zur Bestimmung eines experimentellen Lymphödems in der Maus. Die Untersuchung ergab für mikroCT die beste Interobserver-Korrelation, ergab zusätzlich aber auch eine hohe Korrelation der mikroCT Werte mit denen der Messung der Pfotendicke. Da die Messung der Pfotendicke zeit- und kosteneffektiv ist, zeigen die mikroCT-Korrelationen, dass die Messung der Pfotendicke sehr wohl zur Bestimmung der Ausprägung eines Lymphödems in der Maus geeignet ist. In einer weiteren Studie untersuchten Linxweiler et al. die Validität unterschiedlicher bildgebender Techniken (mikroCT, 9,4 T NMR, 30MHz Ultraschall) zum Monitoring des Wachstums eines Nierenzellkarzinoms in der Maus. Die Untersuchungen zur Volumenmessung der Tumore ergaben eine hohe Korrelation zwischen den drei Techniken. Während Ultraschall und NMR sich besser eigneten, um zusätzlich intratumorale Strukturen darzustellen, war mikroCT und NMR eher geeignet, zusätzlich Lungenmetastasen zu detektieren. Dies bedeutet unterschiedliche Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken bei der Bestimmung des Wachstums von Nierenzelltumoren im Mausmodell. Des Weiteren erfolgten durch die Arbeitsgruppe des Zentrums für Experimentelle Chirurgie Untersuchungen zum Effekt einer zusätzlichen Applikation eines autologen Knochenmarkaspirats auf die osteo-chondrale Reparatur nach Mikrofrakturbehandlung standardisierter chondraler Defekte im Minipig-Modell. Diese Arbeit beinhaltete auch die Evaluation der Rekonstitution der subartikulären Spongiosa und der subchondralen Knochenlamelle und den Nachweis einer frühen Knochenresorption um die Mikrofrakturlöcher mittels mikro-CT. Zusätzlich war von dieser Arbeitsgruppe eine Beschreibung eines neuen, mikro-CT basierten Algorithmus zur Klassifikation subchondraler Knochenveränderungen (Resorption, Zysten, Osteophyten) nach Mikrofrakturbehandlung im Minipig- und im Schafmodell erfolgt. Schlussendlich erfolgte durch Oláh et al. Etablierung und Validierung von zuverlässigen Landmarken für die präzise topographische Analyse von pathologischen Strukturveränderungen des Schaftibialplateaus auf Basis von 2D und 3D Analysen im Mikro-CT.

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