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Bekehrungserfahrung und -erinnerung bei Paulus und "Johannes": Ein neuer Vergleich der theologischen Denkstrukturen des Paulus und des "Johannes" aus interdisziplinärer und orthodoxer Perspektive

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252010863
 
Das vorliegende Projekt bezieht sich auf die umstrittene Frage der aktuellen neutestamentlichen Forschung bezüglich des Verhältnisses zwischen den johanneischen Schriften (ausgenommen die Apokalypse) und Paulus. Während in den vergangenen Jahren mehrere Versuche eines Vergleichs vor allem auf theologischer und traditionsgeschichtlicher Ebene unternommen wurden, ist der Bezug beider Schriftgruppen zu der Bekehrung der Mitglieder der urchristlichen Gemeinden noch nicht verglichen worden. Dementsprechend soll durch dieses Projekt das Bekehrungskonzept in beiden Schriftgruppen untersucht werden. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die Exegese (unter synchronem und diachronem Aspekt) der einschlägigen paulinischen und johanneischen Textgrundlagen. Die Fragestellung enthält aber auch wichtige Impulse nicht nur aus der aktuellen neutestamentlichen Exegese, sondern auch aus der orthodoxen Auslegungstradition sowie aus dem interdisziplinären Forschungsfeld der „Bekehrungsforschung“. Darum werden neben der historisch-kritischen Exegese die aktuellen Tendenzen in der empirischen Bekehrungsforschung besprochen und die Rezeption der einschlägigen Texte in der Ostkirche untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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