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Konfigurationen von Lerntypen während der Hausaufgabenbearbeitung: Bedingungsfaktoren und Konsequenzen

Antragstellerin Dr. Barbara Flunger
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252019518
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In dem Forschungsprojekt erwies sich HA-Zeitaufwand als bedeutsam für die adäquate Beschreibung von HA-Verhalten, wenn simultan die HA-Compliance berücksichtigt wurde. Dabei zeigte sich die differenziertere Analyse von Schülerinnen und Schülern, die hohen HA-Zeitaufwand berichteten, von besonderer Bedeutung. In Teilstudie 1 wurde bestätigt, dass Schülerinnen und Schülern mit hoher HA-Sorgfalt und Zeitmanagement {schnelle Lerner) positive Lernergebnisse erzielen. Zum anderen zeigten sich abmühende Lerner hohem HA-Zeitaufwand und geringer HA-Sorgfalt wenig effizientes HA-Verhalten und erzielten schlechtere Leistungsergebnisse. In Teilstudie 2 wurde insbesondere nachgewiesen, dass ein hoher Zeitaufwand mit hohen hausaufgabenspezifischen Wertüberzeugungen und hoher Gewissenhaftigkeit einhergehen kann (im Falle der hoch engagierten Lerner). Die Ergebnisse von Teilstudie 3 zeigen auf, dass Lehrkräfte und ihre hausaufgabenspezifischen Einstellungen die Ausprägung eines bestimmten Lernstils von Schülerinnen und Schülern bei den Hausaufgaben beeinflussen können. Insgesamt zeigte sich also, dass durch Einsatz des personen-zentrierten Ansatzes neue und genauere Erkenntnisse erzielt werden können, die das HA-Verhalten von Schülerinnen und Schülern differenzierter beschreiben als bisherige Ansätze. Die Ergebnisse der Studien wurden in verschiedenen Medien für Praktiker und die Öffentlichkeit rezipiert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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