Detailseite
Projekt Druckansicht

Konfigurationen von Lerntypen während der Hausaufgabenbearbeitung: Bedingungsfaktoren und Konsequenzen

Antragstellerin Dr. Barbara Flunger
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252019518
 
Hausaufgaben (HA) gehören insbesondere in den Fächern Mathematik, Deutsch und Fremdsprache zu den zentralen Bestandteilen des schulischen Unterrichts. HA sollen u.a. den Lernerfolg steigern. Allerdings existiert in Hinblick auf die Wirkung von HA-Vergabe und HA-Erledigung bis heute eine beachtliche Kluft zwischen pädagogischer Bedeutung und em-pirischer Absicherung. Das beantragte Projekt adressiert diese Lücke empirischer Forschungsbefunde.Das Projekt umfasst vier miteinander verwobene Teilstudien, in denen längsschnittlich erfasste Daten von fast 2000 Achtklässlern mithilfe von komplexen Latenten-Profil-Modellen reanalysiert werden sollen. In Teilstudie 1 werden unterschiedliche Konfigurationen des HA-Erledigungsverhaltens (z. B. schnelle vollständige Bearbeitung und zeitaufwändige, aber unvollständige HA-Erledigung) in den Blick genommen und die Stabilität bzw. Veränderung von bestimmten Typen untersucht. Dabei soll auch der Zusammenhang von Lerntypen mit Leistungsentwicklung geprüft werden. Teilstudie 2 soll die Effekte von interindividuellen Unterschieden in Motivation und Persönlichkeit als Prädiktoren der individuellen Konfiguration untersuchen. Mit Teilstudie 3 soll der Effekt von Einflussfaktoren der Lehrer- und Schulebene auf individuelle Konfigurationen modelliert werden. Schließlich soll Teilstudie 4 den Einfluss von Unterschieden in der elterlichen Lernunterstützung auf spezifische Konfigurationen des HA-Erledigungsverhaltens erforschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung