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Opsonierung durch das angeborene Immunsystem: Einsicht in das empfindliche Gleichgewicht zwischen normaler Funktion und Pathophysiologie.

Antragsteller Dr. Christoph Schmidt
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252130939
 
Opsonisierung durch das angeborene Immunsystem ist ein immunologischer Prozess, der Moleküle und Partikel in unserem Körper mit Effektormolekülen des Komplement Systems markiert, um dadurch Immunüberwachung und Stoffwechselhomeostase zu fördern. Derartige Prozesse finden fortlaufend in allen Geweben statt. Das Eindringen von Pathogenen erfordert eine robuste Komplementaktivierung, um eine sichere Pathogenbeseitigung und das Alarmieren des gesamten Immunsystems zu gewährleisten. Demgegenüber wird für die kontrollierte Beseitigung von alltäglich anfallenden, zellulären Abfallprodukten eine abgestimmtere Komplementaktivierung benötigt. Eine genau ausgewogene Komplementopsonierung ist von zentraler Bedeutung, da eine zu starke oder zu schwache Aktivierung, entweder der auslösende oder sekundär verschlimmernde Faktor vieler seltener, aber auch häufig auftretender Krankheiten ist. Hier soll untersucht werden wie dieses empfindliche Gleichgewicht aufrechterhalten oder destabilisiert wird. Das übergeordnete Hauptziel ist den Übergang von normaler- zu krankheitsassoziierter Opsonisierung von lebenden Zellen zu verstehen um daraus etwaige zukünftige Interventionsmöglichkeiten ableiten zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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