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Multispektrale Optoakustische Tomographie (MSOT) zur Detektion und Therapiemonitoring von Synovitis bei rheumatoider Arthritis

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252288455
 
In Europa und Nordamerika leiden 1 bis 2 % der Menschen an rheumatoider Arthritis (RA), die die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann und hohe volkswirtschaftliche Schäden verursacht. Die Ursache des Leidens ist bisher ungeklärt. Für die Therapie stehen heute sehr wirksame Medikamente zur Verfügung. Eine verbesserte Frühdiagnostik der Ersterkrankung sowie eine verbesserte Kontrolle des Therapieerfolgs sind wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Die Wahl der therapeutischen Strategie basiert zur Zeit auf der klinischen Symptomatik, der radiologischen Bildgebung (Röntgen, MRT, Sonographie) und den Laborparametern. Eine wichtige Rolle bei der Diagnose einer Arthritis kommt den bildgebenden Verfahren zu. Die neu verfügbare kontrastmittelverstärkte multispektrale optoakustische Tomographie (MSOT) könnte durch die tomographische Detektionstechnik sowie durch die hohe anatomische Auflösung des Weichteilgewebes zu einer verbesserten Detektion von Synovitis beitragen. Daher kann MSOT als empfindliches Verfahren ohne Anwendung ionisierender Strahlung potentiell zur Detektion entzündlich-rheumatischer Gelenkerkrankungen eingesetzt werden. Ziel dieses Projektes ist die Anwendung, Evaluierung und Optimierung der Multispektralen Optoakustischen Tomographie (MSOT) zur Detektion und Therapiemonitoring von Synovitis bei rheumatoider Arthritis. Das Verfahren soll zunächst in experimentellen Versuchsstudien etabliert werden, und dann in einer klinischen Pilotstudie an Patienten mit rheumatoider Arthritis erprobt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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