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LCxLC-IMS-qTOF-Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252302916
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Aufgrund der Neuheit des beantragten Gerätes haben wir unseren Forschungsschwerpunkt auf grundlegende Arbeiten und erst einmal weniger auf Applikationen gelegt. Mit unseren ersten Publikationen haben wir deshalb versucht, wichtige und zukünftig oft publizierte Arbeiten zu generieren. So gelang uns als erster die Kopplung der multidimensionalen Flüssig- und Gaschromatographie mit einem IM-MS. Dazu wurde, neben den bekannten mehrdimensionalen Verfahren (LC-LC, GC-GC, LCxLC und GCxGC) von uns eine neue multidimensionale Chromatographie entwickelt (GC+GC bzw. LC+LC). Diese Arbeiten zeigen die fantastische Trennleistung eines vierdimensionalen Systems und wurden in der Zeitschrift The Analytical Scientist als eine von sechs dort vorgestellten Arbeiten beschrieben, die die analytische Chemie 2016 vorangebracht haben (https://theanalyticalscientist.com/issues/0117/landmark-literature/ (Entering the Fourth Dimension). Durch diese vierdimensionale Trennmethode (zwei chromatographische Trenndimensionen, eine elektrophoretische Trennung in der Gasphase (Ionenmobilität) und eine Trennung nach m/z Verhältnisse im qTOF-MS) gelang uns die Entwicklung einer mehr oder weniger generischen Methode zur Analyse von komplexen Proben. Ohne weitere Methodenentwicklungen (also mit den gleichen Säulenkombinationen, den gleichen Eluenten etc.) konnten wir völlig unterschiedliche Proben (Pflanzenmetabolom, Abwasser, Biokohle etc.) analysieren. Dies kann zukünftig eine enorme Zeit- und Arbeitserleichterung bei der Analyse von komplexen Proben darstellen. Für alle diese Arbeiten war das durch den Großgeräteantrag geförderte IM-qTOF-MS auschlaggebend.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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