Detailseite
Projekt Druckansicht

Stabilisierung von Mikrosieben durch Aufbringen einer Stützstruktur mittels Inkjet-Druck

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Beschichtungs- und Oberflächentechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252340973
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Gefördert durch die deutsche Forschungsgemeinschaft haben Forscher aus den Fakultäten für Naturwissenschaften und für Maschinenbau der TU Chemnitz in einem interdisziplinären Forschungsprojekt eine Apparatur aufgebaut, mit deren Hilfe man auf Wasseroberflächen Tintenstrahldrucken kann. Mit dieser Apparatur haben sie auf die Wasseroberfläche filigrane Objekte gedruckt, die sich leicht und ohne Schaden zu nehmen von der Wasseroberfläche abheben lassen. Diese Objekte waren ästhetisch ansprechende Teststrukturen mit internen Öffnungen und, und geschwungenen Stegen variierender Breite und technologisch nutzbare hierarchisch aufgebaute Mikrosiebe. Die Mikrosiebe zeichnen sich durch Poren mit einheitlichen Durchmesser, kleiner einen Mikrometer, und eine geringe Dicke aus. Sie habe einen sehr geringen Filtratioswiderstand und eignen sich zur Reinigung von Trinkwasser, flüssigen Lebensmitteln und Medikamenten. Die Technik könnte in Zukunft auch dazu genutzt werden, kleine mikromechanische Bauteile wie miniaturisierte Ventile oder Beschleunigungssensoren kostengünstig herzustellen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • "Ink Jet Printing auf Wasseroberflächen und dessen Verwendung zur Stabilisierung von Mikrosieben". Dissertation, TU-Chemnitz, 2016
    Kerstin Gläser
  • "Inkjet-based manufacture and mechanical reinforcement of microsieves". Dissertation, TU Chemnitz, 2016
    Jens Hammerschmidt
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung