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Genaue Berechnung von Franck-Condon-Faktoren für Moleküle mit stark anharmonischen Potentialen
Antragsteller
Professor Dr. Guntram Rauhut
Fachliche Zuordnung
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252498949
Die hochgenaue Berechnung vibronischer Uebergaenge basierend auf Normalkoordinaten ist gegenwaertig auf Molekuele mit 3-4 Atomen begrenzt. Die Begruendung dafuer liegt in deraufwaendigen Bestimmung zuverlaessiger vieldimensionaler Potentialhyperflaechen bzw. korrelierter Schwingungswellenfunktionen sowie der Berechnung der Franck-Condon (FC) Faktoren selbst. Der vorliegende Antrag zielt primaer auf den letzten Aspekt ab, wobei die Berechnung akkuraterPotentialflaechen mit Hilfe von explizit korrelierten Coupled-Cluster Verfahren ebenso Bestandteil des Projekts ist. Der Schwerpunkt soll dabei auf Molekuelen mit bis zu 10 oder 12 Atome liegen, die stark anharmonische Potentialflaechen aufweisen. Ein Beispiel dafuer sind Molekuele, die Doppelminimumpotentiale ausbilden, die zu Tunnelaufspaltungen fuehren koennen. Die anharmonischen Schwingungswellenfunktionen sollen mit Hilfe von VSCF/VCI Rechnungen (bzw. Modifikationen davon) bestimmt werden. Die Groesse der Molekuele sowie die starken Anharmonizitaeten erfordern eine Reihe von Neuentwicklungen, die Thema dieses Antrags sein sollen. Das beinhaltet die effiziente Berechnung von FC Faktoren auf VSCF und VCI Niveau, die Entwicklung neuer, sehr schneller Schwingungskorrelationsverfahren sowie neuer Prescreening-Techniken fuer anharmonische Wellenfunktionen. Das neu entwickelte, vollstaendig automatisierte Programm soll dann zum einen fuer Benchmark-Rechnung genutzt werden, zum anderen aber auch zur Untersuchung von Molekuelen und molekularen Clustern der aktuellen Forschung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen