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TRPC6 und Niere

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung seit 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 253158530
 
Bislang wurden 22 Familien mit autosomal-dominanter Fokal Segmentaler Glomerulosklerose (FSGS) beschrieben, die mit Mutationen in TRPC6-Kanälen segregieren. Initiale Funktionsanalysen haben zum Konzept geführt, dass Gain-of-function Mutationen in TRPC6 für die Entstehung der FSGS verantwortlich sind. Dieses Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Analyse von neuartigen Mutationen in TRPC6-Kanälen, die im Menschen mit FSGS segregieren. Es soll abgeklärt werden, ob auch Loss-of-function Mutationen in TRPC6 zu FSGS im Menschen führen können und möglicherweise mit frühzeitiger FSGS im Kindesalter vergesellschaftet sind. Die Untersuchungen dienen dazu, die Rolle des TRPC6 bei der Entstehung von proteinurischen Syndromen im Menschen besser verstehen zu können. Die hier vorgeschlagenen Studien lassen einen Paradigmenwechsel über die Rolle von TRPC6 bei FSGS im Menschen zu. Die pharmakologische Beeinflussung von fehlregulierten TRPC6 könnte einen neuartiger Therapieansatz darstellen, um die Folgen, Zerstörung der Schlitzmembran und einer Entwicklung einer großen Proteinurie, zu vermindern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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