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Optimierte und beschleunigte Prozessauslegung und -kontrolle beim industriell eingesetzten Strömungsschleifen durch numerische Prozessmodelle und vertiefte Kenntnisse der Abtrennmechanismen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Eckart Uhlmann
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 253377685
Das Strömungsschleifen ist ein Fertigungsverfahren zur Bearbeitung komplexer und schwer zugänglicher Innen- und Außenkonturen. Aufgrund der geringen erreichbaren Abtrennraten wird das Strömungsschleifen ausschließlich zur Verbesserung der Oberflächenqualität sowie zum Entgraten und Kantenverrunden eingesetzt. Das Prinzip des Strömungsschleifens basiert darauf, ein Bearbeitungsmedium in einer zyklischen alternierenden Bewegung über der zu bearbeitende Kontur des Werkstücks zu führen.Die Prozessauslegung für das Strömungsschleifen ist heute noch sehr zeit- und kostenaufwändig, da in der Regel iterativ experimentell optimiert wird. Die Möglichkeiten für eine numerisch unterstützte Prozessauslegung konnten in den vorangegangenen Projekten schon aufgezeigt werden. Um die Erkenntnisse der vorangegangenen Projekte im industriellen Umfeld zu etablieren, ist ein Erkenntnistransfer notwendig, welcher gemeinsam mit dem Partner Robert Bosch GmbH erfolgen soll. Weiterhin gibt es auch derzeit noch grundlegenden Forschungsbedarf im Bereich des Strömungsschleifens, um zum Einen ein tieferes Prozessverständnis, zum Anderen eine bessere Übereinstimmung zwischen numerischer Simulation und der Realität zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist das Hauptziel dieses Forschungsvorhabens die Ermöglichung einer optimierten und beschleunigten Prozessauslegung und -kontrolle beim industriell eingesetzten Strömungsschleifen durch numerische Prozessmodelle und vertiefte Kenntnisse der Abtrennmechanismen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen (Transferprojekt)
Beteiligte Institution
Robert Bosch GmbH