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Embedded-Wireless-Messplatz
Fachliche Zuordnung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 254069297
Drahtlose Kommunikations- und Ortungssysteme werden in ihrer Funktionsweise zunehmend intelli-genter. Der Systemaufbau besteht dabei meist aus einer Kombination aus hochflexiblen Frontends, Mixed-Signal-Schaltungen und spezifischer, eingebetteter Signalverarbeitung im digitalen Basisband. Der Einsatz rekonfigurierbarer Digitalschaltungen (FPGA, CPLD, DSP) ermöglicht hierbei eine Vielzahl an unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten von ein und derselben Hardwarebaugruppe für verschiedenste Funkstandards, Modulationsarten und HF-Trägerfrequenzen. Dadurch werden jedoch in den neuen Funkstandards folglich immer schärfere Anforderungen an die analoge Funkhardware hinsichtlich Flexibilität, Frequenzagilität und Störabstand gestellt. Es ist Gegenstand der Forschung Frontends zu realisieren, die gleichzeitig performant und effizient sind, sowie flexibel und agil genutzt werden können. Der anhaltende Trend der fortschreitenden Digitalisierung und Miniaturisierung leistet dabei der MIMO-Technik Vorschub, die auf der simultanen Nutzung vieler Kanäle beruht. So entstehen in der drahtlosen Kommunikations- und Ortungstechnik innovative funktechnische Schaltungen und Systeme, die als Embedded Wireless Systeme (EWS) bezeichnet werden. Für die messtechnische Charakterisierung und experimentelle Erprobung solcher Systeme soll ein leistungsfähiger Messplatz angeschafft werden, der die hohen Anforderungen an die Frequenzagilität und den Störabstand erfüllen kann und somit den drei beteiligten Lehrstühlen, deren Forschungsschwerpunkte gemeinsam alle Teilgebiete der EWS-Technik abdecken, eine hochaktuelle und interdisziplinäre Grund-lagenforschung ermöglicht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Embedded-Wireless-Messplatz
Gerätegruppe
6380 Frequenzanalysatoren, Schwingungsanalysatoren
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg