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Microfluidic real-time PCR
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 254107603
Die Kombination von Zellisolierung und Mikrofluidik ist eine der Zukunftstechnologien im Bereich der molekularen Forschung und Diagnostik. Die beteiligten Arbeitsgruppen nutzen seit Jahren sehr erfolgreich hochsensitive Technologien für die molekulare Charaterisierung von Zellen im Bereich der Toxizitätsforschung (EU-Projekte), der Krebsforschung, der Epigenomforschung, der Protistenforschung und der Stammzellforschung. Die beantragte Mikrofluidik/Real-time-PCR-Gerätekombination ermöglicht extrem hochauflösende molekulare Analysen (RNA, DNA) im Bereich der Genexpression, Genotypisierung und der Epigenetik (Bisulfit-Sequenzierung) durchzuführen. Die beantragte Gerätekombination komplettiert dabei den bereits vorhandenen NGS-Gerätepark (HiSeq, HiScan, MiSeq, 454 GS-FLX) und ermöglicht die Entwicklung neuer Forschungsbereiche und die Entwicklung neuer Projektansätze. Die Anschaffung wird den Anschluss an die schnell voranschreitende funktionelle Genomforschung sichern und den Forschungsstandort nachhaltig stärken. Für die geplanten Nutzungen (miRNA-Analysen, Expressionsanalysen, RNA-, Genom-Aufarbeitungen für NGS) sind beide Komponenten, das Single-Cell Autoprep- System und das HD-Gerät, unabdingbar. Das System ist nur mit beiden Komponenten funktionell. Das Single-Cell Auto Prep-Gerät vereinzelt die Zellen aus Gewebeverbänden oder Kulturen, um sie in einer Mikrofluidik-Kassette dann in einem automatischen Prozess zu lysieren, RNA bzw. DNA zu isolieren und vorzuamplifizieren. Der HD-Reader führt, je nach Funktion, die Genexpressionsanalyse bzw. Genom- und Epigenomanalysen durch. Diese quantitativen Analysen sind mit bereits vorhandenen Geräten, die in der AG zur Verfügung stehen, nicht zu erfüllen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
HD Reader
Gerätegruppe
1150 Thermocycler (PCR)
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes
Leiter
Professor Dr. Jörn E. Walter