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Steuerung für die Kontiwarmwalzstraße für Stabstahl, Draht, Blech und Band
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255037978
Das Institut für Metallformung betreibt eine weltweit unikale kontinuierliche, mehrgerüstige Walzanlage, an der Herstellungstechnologien sowohl für Warmband als auch für Stabstahl und Draht experimentell untersucht und wissenschaftlich weiterentwickelt werden können. Trotz intensiver Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen haben sich mit zunehmendem Alter der Anlage Störungen und Ausfälle einzelner Anlagenteile, Aggregate und Steuerungselemente gehäuft, die neben einer ordnungs- und termingemäßen Versuchsdurchführung auch die Arbeitssicherheit der an der Anlage beschäftigten Mitarbeiter beeinträchtigen. Der Hintergrund dieser Probleme liegt in der veralteten elektrotechnischen Anlage, die sich besonders bei der Drahtwalzanlage auf dem Projektierungsstand von 1975 bzw. Ausführungsstand von 1978 (Inbetriebnahme 1981) befinden. Die noch aus diesen Jahren zur Verfügung stehenden Ersatzteile für Reparaturen sind aufgebraucht und punktuell aufgrund der Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der elektronischen Bauelemente durch Neuteile auch nicht ersetzbar. Daraus ergeben sich erhebliche Einschränkungen für die Sicherheit der Anlage und die Forschungsmöglichkeiten am Institut, was bis zur Stilllegung der Walzanlage führen kann. Dieser Zustand kann nur durch eine grundhafte Erneuerung der elektrischen Anlagen für die gesamte Kontiwalzanlage geändert werden. Durch das erneuerte Steuerungssystem können erweiterte Forschungsmöglichkeiten und zukunftsfähige Arbeitsbedingungen für die nächsten 30 Jahre geschaffen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Steuerung für die Kontiwarmwalzstraße für Stabstahl, Draht, Blech und Band
Gerätegruppe
2120 Walzmaschinen, Hammerwerke und Schmiedepressen
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg