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Thermodynamische Prüfmaschine
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255399228
Für die Durchführung der Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie ist eine thermo-mechanische Prüfmaschine zwingend erforderlich. Insbesondere für die Bereiche der Blechumformung, sowie der Werkstoffcharakterisierung bietet die Anlage eine große Zahl von Möglichkeiten zur Bestimmung des thermomechanischen Verhaltens von Werkstoffen, welche für die numerische Analyse von Fertigungsprozessen herangezogen werden. Besonders hervorzuheben sind die Forschungsarbeiten im Rahmen des Presshärtens, für welchen Aufheiz- und Abkühlprozesse hochgenau abgebildet werden können. In diesem Zusammenhang bietet die Anlage nicht nur für Presshärtstähle, sondern für eine Vielzahl von Werkstoffen die Möglichkeit, Gefügeumwandlungen durch reine Temperaturbehandlung und auch in Kombination mit einer mechanischen Verformung zu untersuchen. Mithilfe der Prozesskammer können reaktive Werkstoffe wie Titan bei hohen Temperaturen auch im superplastischen Bereich charakterisiert werden. Auch lassen sich mit der servohydraulischen Prüfmaschine Werkstoffe bei sehr hohen Umformgraden und hohen Kräften untersuchen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Thermodynamische Prüfmaschine
Gerätegruppe
2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiterin
Professorin Dr.-Ing. Marion Merklein