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Intra- und Intergruppenprozesse im Kontext sozialer Ungleichheit

Antragsteller Professor Dr. Roland Deutsch, seit 3/2014
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255671191
 
Die sozioökonomische Ungleichheit innerhalb vieler OECD-Länder steigt an (OECD, 2011). Das beantragte wissenschaftliche Netzwerk soll zu einem umfassenden Verständnis des Zusammenhangs zwischen sozioökonomischer Ungleichheit und dem Erleben und Verhalten von Menschen beitragen. Die Besonderheit des hier vorgeschlagenen (sozial)psychologischen Zugangs besteht einerseits darin, dass die Korrelate (z.B. psychisches Wohlbefinden, Diskriminierung) und die beteiligten Prozesse (z.B. soziale Kategorisierung, kollektive Emotionen) betrachtet werden. Andererseits besteht sie darin, dass ein breites quantitatives Methodenspektrum, welches von Umfrageforschung bis zu Laborexperimenten und der Erfassung automatischer Prozesse reicht, angewandt wird. In dem themenbezogenen Forschungsnetzwerk sollen Nachwuchswissenschaftler_innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der psychologischen Gruppenforschung sowie der Forschung zur motivierten sozialen Kognition zusammengebracht werden, um die Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und dem Erleben und Verhalten von Menschen integrativ aus verschiedenen theoretischen Perspektiven zu analysieren. Neben gemeinsamen Forschungsanträgen und Veröffentlichungen soll ein dauerhaftes Forschungsnetzwerk entstehen, das zu einem Gesamtverständnis des Themenkomplexes beiträgt. Dies hat das Ziel die integrative Theorieentwicklung anzutreiben und substantielle, international sichtbare Beiträge zu liefern.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Ehemalige Antragstellerin Dr. Jenny Roth, bis 3/2014
 
 

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