Detailseite
Funktionalisierte, simultan β1-Integrin selektive Liganden und Bone Morphogenic Protein 6 präsentierende Hydrogele zur Stimulation der osteoblastären Funktion und Induktion von Apoptose in Myelomzellen ((08) M09)
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 107540325
Das Ziel von Teilprojekt M9 ist es, ein Material zum Einsatz in osteolytischen Läsionen zu entwickeln, welches osteoblastäre Vorläuferzellen effektiv stimuliert (osteoanabole Achse) sowie die Osteoklastogenese inhibiert, d.h. einen Netto-Knochenaufbau im Knochensubstanzdefekt erreicht. Gleichzeitig sollen Myelomzellen attraktiert und deren Apoptose induziert werden im Sinne einer lokalen Behandlung einer putativ im Knochensubstanzdefekt remaneszierenden Myelomzellpopulation (minimale Resterkrankung). Im Einzelnen sind die Ziele i) die Herstellung funktionalisierter Hydrogele und ii) deren Untersuchung in vitro bezüglich der Beeinflussung zellulärer Funktionen. Die Funktionalisierung erfolgt durch kovalente Bindung von Molekülen der extrazellulären Matrix sowie simultan bone morphogenic protein 2 bzw. 6 Homodimer im Vergleich zum Heterodimer; zur Erhöhung der biologischen Aktivität werden zusätzlich Antikörper gegen BMP-Antagonisten evaluiert (anti-Sclerostin).
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Elisabetta Ada Cavalcanti-Adam; Dr. Anja Seckinger