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Untersuchungen zur Auslösung und Reduzierung von DNA-Schäden durch Intermediate aus zahnärztlichen Restaurationsmaterialien

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255951300
 
Komposit-Zahnwerkstoffe enthalten unterschiedliche (Ko)Monomerverbindungen, die aus den Füllungen freigesetzt, von der Mundschleimhaut und im Magen-Darm-Trakt resorbiert werden und so in den Organismus gelangen können. In Tierversuchen konnte die Resorption, die Verteilung und die Exkretion wichtiger (Ko)Monomere aufgeklärt werden. Als Intermediat(e) beim Abbau dieser Verbindungen konnten die Verbindung 2,3-Epoxymethacrylat (2,3-EMA) und Epoxy-Hydroxyethylmethacrylat (Epoxy-HEMA) eindeutig nachgewiesen werden. Epoxyverbindungen gelten als potenziell mutagene/cancerogene Verbindungen. Für 2,3-EMA konnten mittlerweile tatsächlich mutagene Wirkungen in menschlichen Zellen und embryotoxische Wirkungen in Mäusestammzellen belegt werden. Aufgrund der potenziellen Reaktivität von Epoxiden und deren möglichen Folgereaktionen soll in der im Antrag dargelegten Studie die Auslösung von DNA-Schäden durch diese aus Zahnmaterialien gebildeten Verbindungen, sowie mögliche Repairmechanismen in humanen Gingivafibroblasten und in humanen Leberzellen untersucht werden. Desweiteren soll der Einfluss von Antioxidantien zur Reduzierung von DNA-Schäden durch diese toxischen Intermediate getestet werden. Anhand der gewonnenen Daten kann die Risikocharakterisierung freigesetzter Zahnmaterialien auf DNA-Ebene in humanen Zellen erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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