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Neurobehaviorale Surprisal-Korrelate in der inkrementellen Sprachverarbeitung (A01)
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung seit 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 232722074
A1 untersucht die neurophysiologischen Grundlagen des Surprisal und seine Beziehung zur Lesezeitmessung durch eine Kombination aus experimenteller Forschung und computergestützter Modellierung. Ausgehend von unserer Hypothese, dass die N400-Komponente den erwartungsgesteuerten lexikalischen Zugriff indiziert, während die P600-Komponente in erster Linie das bedeutungsorientierte Surprisal indiziert, besteht das übergreifende Ziel der dritten Projektphase darin, unsere bisherigen Erkenntnisse auf die Verarbeitung naturalistischerer Texte zu verallgemeinern und darüber hinaus Faktoren zu identifizieren, die Surprisal "in Flux" dynamisch bestimmen können, wie z. B. die Verarbeitungstiefe und das Domänenwissen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1102:
Informationsdichte und sprachliche Kodierung
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes
Teilprojektleiter
Harm Brouwer, Ph.D.; Professor Dr. Matthew W. Crocker