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Gegenseitige Verstehbarkeit und Surprisal in slavischer Interkomprehension (C04)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung seit 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 232722074
Im Projekt C4 wird die Forschung zur slavischen Interkomprehension wie folgt fortgesetzt: 1) das Spektrum der untersuchten Phänomene wird über lexikalische Ähnlichkeit und bloße wortstellungsbasierte Vorhersagbarkeit hinaus erweitert, z.B. durch die Einbeziehung von Konstruktionsähnlichkeiten und sprachübergreifender Korrespondenzen mehrgliedriger Einheiten sowie der Transparenz und Verständlichkeit formelhafter und idiomatischer Wendungen; 2) rationale, wörtliche oder automatische Kommunikationsroutinen, die sowohl auf Sprecher- als auch auf Hörerseite zu beobachten sind, werden integriert, z.B. durch die Erweiterung der empirischen Basis in Richtung Dialogaufbau, um den dynamischen Austausch von Informationen sowie damit verbundene Konvergenzeffekte zu beobachten; 3) das Zusammenspiel von sprachlichen Kodierungsstrategien, die im Hinblick auf die Wort- und Konstruktionsauswahl, bei Paraphrasierungspräferenzen sowie in der Prosodie erkennbar sind, wird modelliert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1102:
Informationsdichte und sprachliche Kodierung
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Tania Avgustinova, seit 11/2017; Professor Dr. Dietrich Klakow; Professor Dr. Roland Walter Marti, bis 6/2018; Professor Dr. Bernd Möbius