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Entwicklung und Evaluierung neuer niedrig-molekularer Sonden für die Charakterisierung von Gefäßerkrankungen mittels der Magnetresonanztomographie

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256670101
 
Trotz der deutlichen Fortschritte bei der Diagnostik und Behandlung stellen kardiovaskuläre Erkrankungen die häufigste Todesursache in der westlichen Welt dar. Arteriosklerose und Aortenaneurysmen gehören zu den Hauptkrankheitsbildern, welche zu diesen hohen Mortalitätsraten führen. Die arterielle Gefäßwand spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Entwicklung dieser Erkrankungen. Der langsame subklinische Verlauf dieser Krankheitsbilder eröffnet ein relativ großes diagnostisches Fenster zur Diagnose, bevor Symptome oder Komplikationen auftreten. Dieses Projekt untersucht die Hypothese, dass die in vivo Untersuchung der arteriellen Gefäßwand auf molekularer Ebene eine biologische Charakterisierung von frühen pathologischen Gefäßwandveränderungen ermöglicht und dadurch zur Verbesserung der Früherkennung von Gefäßerkrankungen sowie zur genaueren Evaluation des Therapieansprechens führt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden neue niedrigmolekulare molekulare Sonden, welche mit Hilfe der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) detektiert und visualisiert werden können, entwickelt und in verschiedenen Krankheitsmodelle untersucht. Alle Sonden werden zunächst in vitro und in vivo bezüglich ihrer Bindungs-und pharmakokinetischen Eigenschaften charakterisiert. Anschließend wird die Rolle der Zielproteine bei der Entwicklung von Arteriosklerose und Aortenaneurysmen mit Hilfe dieser Sonden untersucht. Der Schwerpunkt dieses Projektes wird auf die Beurteilung der Nützlichkeit dieser Sonden für die Früherkennung von Gefäßerkrankungen, der Beurteilung des Krankheitsstadiums sowie der genaueren Evaluation des Therapieansprechens liegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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