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Bio-inspirierte Aktivierung von Kohlenstoffdioxid mittels Heterobimetallischer Komplexe

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256826550
 
Die effiziente und direkte Umwandlung von CO2 in CO, Essigsäure oder Methanol ist eines der wichtigsten Anliegen und Unterfangen für die moderne Gesellschaft. Die Nutzung von CO2 als Rohmaterial für eine moderne, industrielle Synthesechemie würde zu einer Verlagerung der derzeit auf Öl basierenden, hin zu einer nachhaltigen, CO2-basierten Chemie führen. Die Verwendung des Treibhausgases CO2 anstelle von Öl als Grundbaustein in der chemischen Industrie kann ebenfalls zu einer erheblichen Verringerung dieses Gases in unserer Atmosphäre führen. Eine umweltfreundliche Chemie ist die Folge. Ebenfalls würde die Verwertung der erzeugten Brennstoffe, da sie aus einer äquivalenten Menge CO2 aufgebaut wurden, zu einer neutralen CO2-Bilanz führen; ein ökologisch wünschenswerter Zustand. Derzeitige Katalysatoren erlauben jedoch lediglich die stufenweise Reduktion zu CO über das hochreaktive Radikalanion CO2 Radikal Anion, welches zu zahlreichen Reaktionsprodukten führen kann. Um einen effizienten Katalysator und eine spezifische Produktbildung in industriellem Maßstab zu gewährleisten, muss dieses Intermediat daher vermieden werden. Mit Hilfe von niedervalenten heterobimetallischen Komplexen kann eine Lösung dieses Problems erreicht werden. Das Projekt konzentriert sich im Besonderen auf die Kombination von Nickel mit Molybdän oder Eisenkomplexen zur selektiven Umwandlung von CO2 in CO.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Großgeräte Mossbauer
Gerätegruppe 0800 Mössbauer-Meßplätze
 
 

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