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Untersuchung des Differenzierungspotentials von Sca1-positiven Zellen im Herzen
Antragsteller
Dr. Florian Weinberger
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Entwicklungsbiologie
Kardiologie, Angiologie
Entwicklungsbiologie
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257680171
Herz-Kreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache der Welt. Ungefähr die Hälfte der kardiovaskulär bedingten Todesfälle ist auf eine Herzinsuffizienz zurückzuführen. Diese wiederum resultiert häufig aus der Unfähigkeit des Herzens zur Regeneration. Lange Zeit galt das Herz als postmitotisches Organ, welches nicht zur Regeneration fähig ist. In letzter Zeit hingegen gibt es vermehrt Arbeiten, die übereinstimmend eine sehr geringe - aber vorhandene - Regenerationsfähigkeit des erwachsenen Herzens der Maus und des Menschen zeigen. Ob dabei neue Kardiomyozyten durch die Proliferation bereits bestehender Kardiomyozyten oder durch die Differenzierung einer endogenen Vorläuferzellpopulation entstehen, ist momentan nicht geklärt. Das hier beantragte Projekt konzentriert sich auf die Untersuchung einer möglichen kardialen Vorläuferzellpopulation. Diese ist durch die Expression des Stem cell antigen 1 (Sca-1) charakterisiert. Ziel des Projekts ist es, die Bedeutung Sca-1-positiver-Zellen während der Embryonalentwicklung sowie im erwachsenen Herz der Maus zu untersuchen. Dabei soll geklärt werden, ob Sca-1-positive Zellen während der Embryonalentwicklung und im erwachsenen Herzen eine kardiale Vorläuferzellpopulation darstellen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Charles Murry, Ph.D.