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Molekulare Mechanismen in der Entwicklung des Pankreaskarzinoms
Antragsteller
Professor Dr. Volker Fendrich
Mitantragstellerinnen / Mitantragsteller
Professor Dr. Yuval Dor; Professorin Dr. Areej Khatib
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257865444
Das Pankreaskarzinom ist eine tödliche Erkrankung, die 5-Jahres-Überlebensrate liegt unter 5%. Trotz der Identifizierung und Charakterisierung wichtiger, mit diesem Prozess verbundenen genetischen und morphologischen Veränderungen, ist die Entstehung und insbesondere die Progression von präneoplastischen Läsionen zu invasiven, metastasierenden Karzinomen noch nicht gut verstanden. In unserem trilateralen Netzwerk wollen wir zwei zentrale Fragestellungen der Pankreaskarzinombiologie aufgreifen. Erstens wollen wir durch verschiedene Ansätze die Ursprungszelle des Pankreaskarzinoms evaluieren. Hierzu sollen in genetischen Mausmodellen verschiedene Zelltypen manipuliert werden, um analysieren zu können, ob der Ursprung des Pankreaskarzinoms bzw. der Vorläuferläsionen (sog. PanINs) in Azinus- oder Pankreasgangzellen liegt. Zudem wollen wir den Methylierungsstatus von humanen Pankreaskarzinomen mit dem Methylom von humanen Pankreasgang- und Azinuszellen vergleichen.Zweitens wollen wir die Rolle des Signalweges mTOR-rpS6 und des BRCA2 Tumorsuppressorgens in der Entwicklung des Pankreaskarzinoms analysieren. Hierbei wollen wir besonderen Wert auf die Rolle des DNA Schadens legen, der nach Auswertung unserer Vorarbeiten eine zentrale Rolle bei der Initiierung des Pankreaskarzinoms spielt. Diese Studien sind möglich durch die sich ergänzende Expertise in unserem trilateralen Netzwerk.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel, Palästina