Detailseite
Projekt Druckansicht

Rolle von hepatischen Sternzellen in der Selektion und Adaptierung von metastasierenden Tumorzellen in der Leber

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Pathologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242727105
 
Im Rahmen der ersten Förderperiode konnten wir die Hinweise, dass aktivierte hepatische Sternzellen (HSZ) zur Lebermetastasierung entscheidend beitragen, weiter erhärten. So konnte mit HGF (Hepatocyte Growth factor) ein zentrales Element der HSZ-vermittelten Aktivierung von Tumorzellen gefunden werden. Gleichzeitig wurde mTORC2 (mammalian Target of Rapamycin Complex 2) als ein wichtiger Signalweg der HSZ-Tumorzellinteraktion identifiziert. Präliminären Daten zufolge sind verschiedene Schlüsselfunktionen, wie Motilität und Metabolismus durch die HSZ-Tumorzell/mTORC2 Achse beeinflusst. Die Untersuchung der wechselseitigen Interaktion zwischen Tumorzellen und HSZ u.a. unter Modulation von mTORC2 ist daher unser Fokus. Im Konsortium wollen wir die Mechanismen untersuchen, über die HSZ die Selektion und Adaptierung von Tumorzellen an die hepatische Umgebung beeinflussen. Hierbei sollen neben Aspekten der direkten, wechselseitigen Beeinflussung auch Effekte auf das Mikromileu untersucht werden. Zudem werden experimentelle und therapeutische Strategien zur mTORC2 Blockade in verschiedenen Modellen analysiert. Die Modulation der Interaktion zwischen HSZ und metastasierenden Tumorzellen kann sich als entscheidend erweisen, um die hepatische Metastasierung von Tumorzellen zu hemmen und somit eine Basis für neue therapeutische Strategien zur Prophylaxe und Therapie von Lebermetastasen darstellen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung