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Auswirkungen von Strukturbrüchen auf Inferenzmethoden bei Zeitreihen mit langem Gedächtnis

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258395632
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Dieses DFG-Projekt beschäftigte sich mit dem statistischen Problem, langes Gedächtnis bei stochastischen Prozessen von Strukturbrüchen zu unterscheiden. Denn in endlichen Stichproben sind beide Phänomene bis zu einem gewissen Grad beobachtungsäquivalent. Da es in der bestehenden Literatur schon viele Arbeiten für univariate Prozesse gibt, lag der Fokus dieses Projektes auf der Untersuchung von multivariaten Systemen. Verschiedene methodische Ansätze wurden im Rahmen des Projektes verfolgt. Sie lassen sich in zwei große Themenbereiche unterteilen. Ein erster Schwerpunkt lag auf der Unterschung von statistischen Strukturbruchtests bei multivariaten Zeitreihen mit langem Gedächtnis. Der zweite Themenbereich lag auf der Robustifizierung von Schätzmethoden für den Gedächtnisparameter gegen Strukturbrüche in multivariaten Zeitreihen mit langem Gedächtnis. Im Rahmen des Projektes wurde ferner gezeigt, dass sich die methodischen Neuerungen sinnvoll auf empirischen Daten anwenden lassen, siehe das Beispiel mit Aktienrenditen und jenes mit Finanzmarkt-Betas. Abgesehen von ihren methodischen Neuerungen tragen die Erkenntnisse dazu bei, dass beobachtete Zeitreihen in Wissenschaft und Praxis adäquater beschrieben und prognostiziert werden können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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