Exponate für die MS-Wissenschaft: Mobiltelefonnutzung und Internetsucht
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Bei der MS-Wissenschaft handelt es sich um eine öffentliche Ausstellung, auf welcher interessierte Bürger zu einem jährlich wechselnden Thema kostenlos Wissenschaft erleben können. Im Jahr 2014 fuhr das Wissenschaftsboot unter der Flagge „Digitale Gesellschaft“. Passend dazu bereitete meine Arbeitsgruppe zwei Installationen vor, bei denen es um die Nutzung von Smartphones und das Internet ging. Die erste Installation stellte den Besuchern des Ausstellungsschiffes auf einem Podest Smartphones zur kostenlosen Nutzung bereit. Genauer: Die Besucher der Ausstellung konnten die Geräte nutzen, um damit beispielsweise zu telefonieren, mit Apps zu spielen oder SMS zu verschicken. Auf einem dahinter befindlichen Display wurden den Besuchern der MS-Wissenschaft dann rückgemeldet, was alles bereits mit den Smartphones im Verlauf der Ausstellung gemacht worden ist (z. B. Rückmeldung der Anzahl an getätigten Anrufen, versandte SMS, etc.), aber auch welche andere Datenquellen vom Smartphone erfasst werden können. So wurde über das aufgezeichnete GPS Signal beispielsweise der Weg der MS-Wissenschaft durch Deutschland dargestellt. Kurzum, die Installation hatte das Ziel im Rahmen der Big Data Debatte zu demonstrieren, welche unterschiedlichen Datenquellen ein Smartphone beinhaltet. Die zweite Installation beschäftigte sich mit dem Themenkomplex Internetnutzung und Internetsucht. Gerade Tendenzen zur Übernutzung des Internets sind aktuell ein häufig in den Medien präsentes Thema, welches große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Teilnehmer der Ausstellung konnten passend zu diesem Thema an drei Tablets Fragebögen ausfüllen, wobei jeder Besucher nach Ausfüllen des Fragebogens ein persönliches Feedback über die erreichten Werte im Fragebogen bekommen hat. Die Installationen sind nach eigenem Einschätzen aufgrund der Userzahlen als großer Erfolg zu werten. Die MS-Wissenschaft sowie unsere Installationen haben große Medienaufmerksamkeit erzielt. Zusätzlich haben zahlreiche Bürger die Gelegenheit genutzt, sich mit den Installationen zu beschäftigen. Damit ist das Ziel dieses Projektes erreicht worden.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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(2015). The importance of analogue zeitgebers to reduce digital addictive tendencies in the 21st century. Addictive Behaviors Reports, 2, 23-27
Montag, C., Kannen, C., Lachmann, B., Sariyska, R., Duke, É, Reuter, M. & Markowetz, A.
