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Sensorische Informationsverarbeitung im medialen Temporallappens bei Gedächtnisabruf (B09*)

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 122679504
 
Eine aktuelle Hauptkontroverse im Bereich des Wiedererkennungsgedächtnisses besteht darin, ob die parahippokampale Region des Gehirns das neuronale Substrat für das 'Gefühl der Vertrautheit' (familiarity) von sensorischer Informationsverarbeitung ist, oder ob auch der Hippokampus diesen Prozess unterstützt. Darüber hinaus ist unklar, ob verschiedene Bereiche dieser Region rekrutiert werden, wenn verschiedene Arten von sensorischen Modalitäten im Spiel sind. In dem vorliegenden Projekt werden wir prüfen, ob 'familiarity' ausschließlich durch einige der parahippokampalen Regionen unterstützt wird, hierbei untersuchen wir den perirhinalen und den lateralen entorhinalen Kortex, und ob sich das Muster der Hirnaktivität in Abhängigkeit von Geruchs-bzw. Objekt-basierten Aufgaben ändert. Dies wurde in nur auf 'familiarity'-basierten Modellen mit und ohne funktionellen Hippokampus beobachtet. Hierbei kombinieren wir Verhaltensuntersuchungen mit entweder funktioneller Neuroanatomie oder struktureller Magnetresonanztomographie bei Ratten.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Magdalena Sauvage
 
 

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