Detailseite
Projekt Druckansicht

Molekulare Grundlagen der Regulation der P-Selektin-Ligand-Expression auf T-Lymphozyten

Antragstellerin Professorin Dr. Uta Syrbe
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25883087
 
Endotheliale Selektine und ihre leukozytären Liganden sind essentiell für die Einwanderung von Zellen des Immunsystems in verschiedene entzündliche Regionen.Die Induktion der mit Selektinen reagierenden Oligosaccharid-Epitope auf Lymphozyten erfolgt während der T-Zelldifferenzierung über die Induktion der modifizierenden Glykosyltransferasen. Während in vitro Daten die Bedeutung IL-12- abhängiger Induktionswege belegen, lassen in vivo Studien auf IL-12-unabhängige, gewebespezifische Induktionsmechanismen schließen. Die molekularen Grundlagen der Regulation auf Promotorebene der involvierten Glykosyltransferasen sind unbekannt.Die Expression der Selektin-Liganden auf T-Zellen ist beschränkt auf Effektor/Memory-T-Zellen, jedoch auch regulatorisch wirkende T-Zellpopulationen exprimieren die Liganden. In vivo ist die Aktivität sowohl der proinflammatorisch wirkenden Effektorzellen als auch der regulatorisch wirkenden T-Zellen mit ihrer Fähigkeit zur Einwanderung in periphere Gewebe verbunden. Die dauerhafte Prägung der Zellen für periphere Migration ist somit Voraussetzung für die langfristige in vivo Aktivität der Effektorzellen und vermutlich auch der regulatorischen T-Zellen.Wir wollen daher die molekularen Grundlagen der Regulation der Selektin-Ligand- Expression auf T-Zellen identifizieren und insbesondere die Frage klären, inwiefern epigenetische Mechanismen an der Regulation beteiligt sind. Dies wird wesentlich zum Verständnis der Stabilität des immunologischen Gedächtnisses beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Alf Hamann
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung