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Analyse eines Netzwerkmodells zur Koordination mehrbeinigen Laufens
Antragstellerin
Professorin Dr. Silvia Daun
Fachliche Zuordnung
Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung
Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258957826
Das Verständnis der neuronalen Kontrolle einzelner Beinbewegungen und der Koordination der Beine untereinander ist für das Verständnis von terrestrischer Fortbewegung von grundsätzlicher Bedeutung und lässt sich besonders gut an sechsbeinigen Insekten erforschen. In Insekten gibt es erste Ergebnisse darüber, dass es schwache Verbindungen zwischen den sogenannten zentralen Rhythmusgeneratoren (CPGs), welche die einzelnen Beine antreiben, gibt. Diese Verbindungen werden durch lokale Sensorik, die z.B. die Belastung des Beins meldet, verstärkt, wodurch die Bewegungen der Einzelbeine koordiniert werden können. Diese ersten Ergebnisse sind bereits von mir und meiner Arbeitsgruppe in mathematische Modelle umgesetzt worden und dienen dem Forschungsvorhaben als Grundlage.Zur weiteren Untersuchung der neuronalen Prozesse, die der Koordination von sechs Beinen im Allgemeinen zugrunde liegen, werden wir einen multidisziplinären Ansatz aus Theorie, Experimenten und Modellierung benutzen, sowie untersuchen, ob sich aus ihnen allgemeine Kontrollstrukturen 6-beinigen Laufens extrahieren lassen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen