Detailseite
Einkristall Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259134231
Im Jahr 2012 wurde der Lehrstuhl thematisch völlig neu ausgerichtet in der Metallorganischen Synthesechemie. In diesem Rahmen fand eine umfangreiche Umstrukturierung statt. Das hier beantragte Einkristall-Röntgendiffraktometer ist ein modernstes Gerät mit leistungsfähigen Microfokusröntgenröhren und hochempfindlichem Detektor. Dieses Gerät wird das alte Gerät (Anschaffung van Eldik 1995), ersetzen. Im Moment können nur gelegentlich am Lehrstuhl II Strukturen gemessen werden und daher wird ein Teil der Proben zur Zeit außer Haus gemessen. Allerdings ist das Verschicken von extrem luftempfindlichen Verbindungen nicht immer machbar. Viele Kristallstrukturbestimmungen schlagen daher fehl oder werden überhaupt erst nicht durchgeführt. Ein Hochleistungsgerät würde nicht nur den Engpass beseitigen, sondern auch die Möglichkeiten der Röntgenbeugung deutlich erweitern. Das häufigste Problem in der Forschung ist das zu kleiner Kristalle. Mit modernen leistungsstärkeren Geräten können heute auch Kristalle im Bereich 0.05x0.05x0.05 mm3 oder kleiner (je nach Präsenz von Schweratomen) vermessen werden. Da die Kristallstrukturanalyse in der Metallorganik ausschlaggebend für erfolgreiche Publikationen ist, würde ein Microfokusgerät mit empfindlichem Flächendetektor den Output an Publikationen nicht nur um einiges erhöhen sondern auch einige Projekte erst ermöglichen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristall Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Sjoerd Harder