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Ultrakurze Bildgebung mit Hilfe plasmonen verstärkter Erzeugung von EUV Strahlung

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259173236
 
Im Rahmen des IPEX projektes soll die Erzeugung von kohärenter extrem ultravioletter Strahlung (EUV) durch plasmonische Nanostrukturen untersucht werden. Hierbei werden hochrepetierende Lasersysteme im MHz-Bereich verwendet. Im Jahre 2008 konnten Kim und Kollegen zeigen das sich mit solch einem Aufbau hohe Harmonische der Fundamentalwelle erzeugen lassen. Kürzlich jedoch zeigte die Publikation von Sivis und Kollegen das sich auf solche weise lediglich inkohärente Strahlung nachweisen läßt. Das IPEX Projekt macht es sich zur Aufgabe die obige Kontroverse aufzuklären und ein Anwendungsexperiment zu demonstrieren. Hierbei soll die erzeugte Strahlung erstmals zur diffraktiven Bildgebung genutzt werden. Ausgehend von 2D plasmonischen Nanostrukturen soll ebenfalls der Einsatz von 3D Nanostrukturen untersucht werden. Erstmalig wird die diffraktive Bildgebung dann benutzt um Bewegung im Nano-Maßstab zu studieren, als auch die Plasmonendynamik auf attosekunden Zeitskalen. Das vorliegende Projekt zeichnet sich aus durch die komplementäre Expertise der beteiligten Institutionen. Am IQO in Hannover konnten erstmalig die Resultate der koreanischen Kollegen reproduziert werden. In Frankreich (und europaweit) besitzt die CEA die größte Erfahrung mit diffraktiver Bildgebung mit Hilfe der Erzeugung hoher Harmonischer. Das hier vorgeschlagene Projekt soll erstmals die ultraschnelle Bildgebung duch EUV Strahlung, produziert in plasmonischen Nanostrukturen, demonstrieren. Dadurch entsteht eine einzigartige alternative Strahlungsquelle für zukünftige Anwendungen in der Bildgebung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Großgeräte XUV CCD Kamera
Gerätegruppe 5430 Hochgeschwindigkeits-Kameras (ab 100 Bilder/Sek)
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Hamed Merdji
 
 

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