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Diabetische Spätschäden durch Eisen-induzierte reaktive Sauerstoffradikale (A02)
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236360313
In den vergangenen Förderperioden konnten wir zeigen, dass sowohl Patienten mit Typ2 Diabetes als auch db/db Mäuse erhöhte Serumeisenwerte aufweisen. Die Eisenanreicherung verstärkt die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), vermindert das Insulinansprechen in der Leber und trägt zur Entstehung von diabetischen Spätschäden bei. Insbesondere konnten wir nachweisen, dass nicht-Transferrin-gebundenes Eisen (NTBI) das Fortschreiten einer Atherosklerose im Mausmodell (ApoE-/- ;FPNwt/C326S) verstärkt und bei Patienten mit Eisenüberladung zu Gefäßschäden führt. In der dritten Förderperiode werden wir neue Eisen-reduzierende therapeutische Ansätze testen, um sowohl das Insulinansprechen zu verbessern als auch Eisen-induzierte vaskuläre Spätschäden zu vermindern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Martina Muckenthaler